Seit einigen Jahren wächst die Zahl der Klettersteige (oft auch Via Ferrata genannt) in der Schweiz massiv. Diese Sportart ist unterdessen weit verbreitet und es gibt bereits einige Führer in Buchform. Die Gründe dafür liegen sicher darin, dass man mit relativ geringer Bergerfahrung auf recht sichere Art und Weise Felsen erklimmen kann, die man ohne die fix eingebauten Hilfsmittel nie bewältigen könnte. Bereits regt sich allerdings auch Widerstand von Seiten der eingefleischten Bergsteiger. Solange sich die Begeher von Klettersteigen allerdings an die allgemein gültigen Verhaltensregeln in den Bergen halten und insbesondere auch auf die Umwelt Rücksicht nehmen, sollte es keine Probleme wegen dieser Sportart geben.
Mit dem Klettersteiggehen haben wir im Sommer 2004 begonnen. Auf dem ersten Klettersteig haben wir uns führen lassen, damit wir die Benutzung der Sicherungshilfen einmal richtig erklärt bekommen. Dies war uns wichtig, obwohl wir uns bereits seit einigen Jahren in der Sportkletterei geübt hatten. Wer alleine in die Berge will, muss zuerst unbedingt das notwendige Handwerk kennen. Bereits bei der ersten Begehung erkannten wir, dass folgende menschlichen Eigenschaften unabdingbar sind: Keine Höhenangst, Mut, Freude an der Natur trotz dreckigen Händen, Kraft und Ausdauer. Wem es an mindestens einer dieser Eigenschaften mangelt, der soll sich gar nicht erst vornehmen, sich an einen Klettersteig zu wagen.
Notwendige Ausrüstung:
Empfehlenswerte Ausrüstung:
via-ferrata.de und klettersteig.com mit Informationen über Klettersteige des ganzen Alpenraums.
Iris Kürschner
Klettersteige Schweiz
3. Auflage Juli 2009
ISBN 978-3-7633-4305-8
Unser Favorit bei der Planung und Begehung von Klettersteigen in der Schweiz.